Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht? Kein Wunder, denn Online-Marketing ist ein großes Feld mit zahlreichen Abzweigungen. Im Kern geht es dabei darum, Kunden zu gewinnen, sie zu binden und deine Marke erfolgreich zu führen. Bevor du ins kalte Wasser springst, verschaffe dir gerne bei uns einen guten Überblick: von den Marketing-Grundlagen und den wichtigsten To-Dos für Existenzgründer, über den Aufbau von Marken (Branding) bis hin zur Webanalyse.
Online-Marketing
Inhaltsverzeichnis
Online-Marketing beginnt mit der Analyse von Kundenwünschen und -bedürfnissen.
1. Online-Marketing-Strategie
Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht? Kein Wunder, denn Online-Marketing ist ein großes Feld mit zahlreichen Abzweigungen. Im Kern geht es darum, Kunden zu gewinnen, zu binden und deine Marke erfolgreich zu positionieren. Bevor du ins kalte Wasser springst, verschaffe dir bei uns einen möglichst guten Überblick: von den Marketing-Grundlagen und den wichtigsten Maßnahmen für Unternehmen, über den Aufbau von Marken (Branding) bis hin zur Webanalyse und Suchmaschinenoptimierung (SEO).
1.1. Zielgruppenanalyse
Eine genaue Beschreibung der Zielgruppe ist entscheidend, da sie die Grundlage für alle Marketingmaßnahmen bildet. Ein tiefes Verständnis der Zielgruppe erleichtert es, Plattformen zu finden und möglichst passgenaue Inhalte zu entwickeln. Dieses Verständnis verbessert den Erfolg im Marketing für jedes Unternehmen nachhaltig. Setze dich also intensiv mit Deiner Zielgruppe auseinander, um den Grundstein für eine erfolgreiche Strategie zu legen. Du erhältst den größten Nutzen aus der Beschreibung deiner Zielgruppe, wenn du Dich von demografischen Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Einkommen und Bildungsstand löst. Arbeite stattdessen mit Personas, um deine Maßnahmen im Marketing so persönlich und individuell wie möglich zu gestalten und deine Ziele zu erreichen. Buyer Personas sind fiktive Personen, die typische Kunden repräsentieren. Mit diesem Instrument ist es leichter, die Bedürfnisse, Herausforderungen und Probleme deiner Kunden zu beschrieben und darauf aufbauend können gezielte Lösungen gefunden werden. Im Video “ Die Macht der Personas: So erstellen Sie wirkungsvolle Zielgruppenanalysen“ erfährst du, wie Personas erstellt werden.
1.2. Positionierung
Du willst dich von der Konkurrenz abheben? Dann ist eine klare Positionierung entscheidend. Dazu gehört die Definition der Markenwerte und des Alleinstellungsmerkmals (USP). Die Positionierung ermöglicht es, Botschaften präzise zu formulieren und die Zielgruppe gezielt anzusprechen. Eine gute Positionierung schafft ein einzigartiges Bild in den Köpfen der Zielgruppe. Dieses Bild basiert auf den Eigenschaften und Vorteilen deiner Marke und führt dazu, dass sich die Marke in den Köpfen der Kunden verankert und diese das Unternehmen als ersten Ansprechpartner im jeweiligen Bereich wahrnehmen. Dazu gehören auch das Corporate Design und eine konsistente Kommunikation über alle Marketingkanäle. Nur ein einheitlicher und authentischer Markenauftritt schafft Vertrauen und Wiedererkennung.
1.3. Website
Die Website ist das Herzstück einer jeden Online-Marketing-Strategie. Sie kann vieles sein: von einer digitalen Visitenkarte über eine Plattform bis hin zum wichtigsten Vertriebspartner deines Unternehmens. Wie du sie nutzt, hängt von deinen Zielen ab – ob Kundenbindung, Produktverkauf oder Markenpräsentation.
Attraktivität und Vertrauen
Eine Website ist mehr als nur ein hübsches Design – sie muss vor allem funktionieren. Dabei gibt es viele Faktoren, die den Erfolg beeinflussen, insbesondere im Bereich der Website-Optimierung. Der erste Eindruck zählt: Ein ästhetisches und modernes Design sorgt dafür, dass dein Unternehmen professionell wahrgenommen wird. Gleichzeitig spielt Vertrauen eine entscheidende Rolle. Elemente wie klare Handlungsaufforderungen (z. B. „Jetzt kaufen“ oder „Mehr erfahren“), eine einfache Navigation und eine übersichtliche Struktur helfen, das Vertrauen der Nutzer zu stärken und sie zur Interaktion zu motivieren.
Ein gut optimierter Webauftritt hat das Ziel, möglichst viele Besucher zu einer gewünschten Aktion zu bewegen – etwa einen Kauf abzuschließen, ein Formular auszufüllen oder ein Angebot herunterzuladen. Dies wird als Conversion-Optimierung bezeichnet. Dafür solltest du Hindernisse für die Nutzer minimieren, Prozesse vereinfachen und die gesamte Website so gestalten, dass sie die Besucher intuitiv leitet und begeistert. Wir raten dringend dazu, regelmäßig zu testen, ob deine Website die Nutzer tatsächlich reibungslos ans Ziel führt – das spart Frust und erhöht deine Erfolgsquote erheblich.
Inhalte und Pflege
Neben der Technik und Gestaltung spielen die Inhalte deiner Website eine zentrale Rolle. Gut strukturierte Texte, ansprechende Bilder und authentische Videos schaffen Vertrauen und Sympathie. Authentische Inhalte überzeugen nicht nur deine potenziellen Käufer, sondern auch Google, was sich positiv auf dein Ranking auswirkt. Tools wie ChatGPT können dir dabei helfen, Texte schnell und effizient zu erstellen. Wichtig ist jedoch, dass du deinen Content regelmäßig aktualisierst und pflegst, um Relevanz und Qualität zu gewährleisten.
1.4 Sichtbarkeit durch Suchmaschinenmarketing
Der Großteil des Web-Traffics kommt von Suchmaschinen wie Google, Bing und Yahoo. Nutzer geben Schlüsselwörter (Keywords) ein, die mit dem gesuchten Thema in Verbindung stehen, und die Suchmaschine leitet sie zu relevanten Websites weiter. Google ist dabei unangefochten die Nr. 1 unter den Suchmaschinen. Wer auf den ersten Rängen in den Suchergebnissen landet, kann sich glücklich schätzen und hat wahrscheinlich eine Menge Energie in die Suchmaschinenoptimierung der eigenen Website gesteckt.
Die Herausforderung besteht darin, relevante Keywords zu identifizieren und diese strategisch in den Content und die Metadaten einzubinden. Gleichzeitig müssen qualitativ hochwertige Inhalte erstellt und die Website benutzerfreundlich gestaltet werden. Auch kleine und mittlere Unternehmen können durch eine kontinuierliche Optimierung und Anpassung, an die sich ändernden Algorithmen der Suchmaschinen ihre Sichtbarkeit erhöhen und von organischem Traffic profitieren.
Neben der organischen Suchmaschinenoptimierung spielt das Suchmaschinenmarketing (SEM) eine zentrale Rolle, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. SEM umfasst sowohl SEO als auch Search Engine Advertising (SEA). Während SEO langfristig organische Klicks generiert, bietet SEA die Möglichkeit, durch bezahlte Anzeigen sofort in der Suchmaschine sichtbar zu werden. Denn ohne bezahlte Anzeigen ist es für Website-Betreiber mitunter nicht möglich, auf die erste Seite der Google-Suchergebnisse zu gelangen.
Bezahlte Klicks ergänzen die organischen Klicks und ermöglichen eine schnelle Reichweite, insbesondere bei zeitlich begrenzten Kampagnen oder der Einführung neuer Produkte. Suchmaschinenwerbung funktioniert in den meisten Fällen über Google Ads und die Anzeigen können über den Google Ads Manager geschaltet werden. Ohne Vorkenntnisse und Erfahrung kann jedoch schnell viel Budget für ineffektive Anzeigenkampagnen verschwendet werden. Daher ist es ratsam, nicht einfach drauf loszuschalten. Entweder du nimmt professionelle Hilfe in Anspruch oder du arbeitet dich gründlich in das Thema Suchmaschinenmarketing ein. Durch die Kombination von SEO und SEA im Rahmen eines ganzheitlichen Suchmaschinenmarketings können Unternehmen die Reichweite ihrer Online-Marketing-Strategie deutlich erhöhen und sowohl kurz- als auch langfristig den Erfolg sichern.
Eine aufwändige und kostenintensive Suchmaschinenwerbung muss jedoch nicht zwangsläufig Bestandteil jeder Marketingstrategie sein. Google legt großen Wert darauf, den Nutzern relevante und qualitativ hochwertige Suchergebnisse zu liefern. Wenn eine Website den Besuchern gefällt, indem sie eine gute Nutzererfahrung bietet, relevante und nützliche Inhalte liefert und technisch einwandfrei funktioniert, wird sie von Google positiv bewertet und hat bessere Chancen, in den Suchergebnissen höher platziert zu werden.
Einen umfassenden Überblick zum Thema Suchmaschinenoptimierung bietet unsere Übersichtsseite Gefunden werden.
1.5 Social Media
Social Media ist heute so allgegenwärtig wie kein anderes Medium. Social Media Kanäle sind für Unternehmen ein Must-have geworden, um die eigene Zielgruppe zu erreichen.
Beispiele einer gelungen Social Media Strategie zeigen, dass regelmäßige und relevante Inhalte, die genau auf die Bedürfnisse der eigenen Zielgruppe zugeschnitten sind, die größten Chancen auf Erfolg haben. Es gibt zahlreiche Tools zur Planung und Analyse von Social Media-Aktivitäten, die dabei helfen, die Leistung zu überwachen und kontinuierlich zu verbessern. Durch den gezielten Einsatz von Social Media kann die Sichtbarkeit erhöht, die Kundenbindung gestärkt und letztlich der Geschäftserfolg nachhaltig gesteigert werden. Social Media ist keine Arbeit, über deren Erfolg man nur spekulieren kann. Im Gegensatz zur klassischen Werbung kann die Wirksamkeit jeder einzelnen Aktivität in den Insights der jeweiligen Plattform oder mit angebundenen Tools genau gemessen werden.
Gleichzeitig ist es häufig mit extremem Aufwand verbunden für Unternehmen auf den Social Kanälen überhaut Erfolge zu feiern. Insbesondere für Gründer, Start-Ups und KMU kann es schwierig sein, regelmäßig Inhalte zu veröffentlichen, die eine gewünschte Reichweite erzielen. In der Anfangsphase ist es wichtig, eine klare Strategie zu entwickeln und festzulegen, welche Plattform am besten zur Zielgruppe passt und welche Inhalte geteilt werden sollen. Dabei gilt: Qualität vor Quantität – lieber alle Ressourcen in einen Kanal stecken, als mehrere halbherzig zu bespielen.
Social Media-Marketing sollte in jedem Fall Teil deiner Maßnahmen zur Kundenerreichung sein. Im Beitrag Social Media nutzen geben wir dir einen tieferen Einblick von der Strategie über die Auswahl der Plattform bis zu Rechtssicherheit.
1.6 Kundenbindung
Wusstest du, dass es 25-mal einfacher ist, bestehenden Kunden etwas zu verkaufen, als neue Kunden zu gewinnen? Auf der Suche nach Erfolg wird diese Möglichkeit oft vernachlässigt – dabei liegt es auf der Hand.
Vernachlässige also nicht die Kunden, denen du bereits etwas verkauft hast. Aber was kannst du tun, damit diese Gruppe wieder bei dir zuschlägt? Ganz einfach: Alles dreht sich darum, in ihren Köpfen präsent zu sein. Dazu gehört eine regelmäßige Kommunikation, zum Beispiel in Form von Newslettern. Auf Social Media Kanälen kannst du deinen Followern authentische Einblicke in die Arbeit des Unternehmens geben und nebenbei über neue Produkte berichten. Auch ein guter Kundenservice und ein Treueprogramm helfen dabei, in Kontakt zu bleiben. Bestehende Kunden können über all diese Instrumente über exklusive Angebote und aktuelle Rabatte informiert werden.
Um die bestehenden Kundenbeziehungen optimal zu nutzen, ist es wichtig, diese Kontakte richtig zu pflegen. Customer Relationship Management (CRM) bedeutet, alle Unternehmensaktivitäten konsequent auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden auszurichten. Mit einem effektiven CRM-System kannst du relevante Informationen sammeln, analysieren und gezielt einsetzen. So lassen sich personalisierte Angebote erstellen und die Kundenbindung stärken. Durch regelmäßige Kommunikation und maßgeschneiderte Marketingmaßnahmen erhöhst du die Zufriedenheit deiner Kunden und steigerst die Wahrscheinlichkeit von Folgekäufen. CRM sollte dabei über die Software hinaus gedacht werden – eine konsequente Ausrichtung aller Prozesse und Mitarbeiter auf die Kundenbeziehung hilft, Kunden langfristig zu binden.
2. Analytics
Ein häufiges Vorurteil ist, dass Marketer nichts mit Zahlen am Hut haben. Das Gegenteil ist der Fall: Im Online-Marketing ist fast alles messbar und Kennzahlen spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Analytics liefert wertvolle Einblicke in das Kundenverhalten, die Wirksamkeit von Kampagnen und die Gesamtleistung. Durch die Analyse dieser Daten kannst du im Online-Marketing zum Beispiel messen:
- Wie viele Besucher haben meine Website besucht und wie viele davon haben einen Kauf getätigt oder einen Kontakt hergestellt?
- Wie viele Nutzer sehen meinen Post in Social Media?
- Wie häufig wird ein Text gelesen oder ein Video geschaut?
- Wie hoch ist der Anteil der Klicks?
Der Nutzen deiner Aktivitäten ist somit keine Blackbox mehr. Denn mithilfe der Zahlen weißt du beispielsweise, welcher Content beliebt ist und ob es sich lohnt ähnliche Inhalte erneut zu veröffentlichen. Die wichtigsten Kennzahlen werden als Key Performance Indikatoren (KPI) bezeichnet. Es hängt von den individuellen Zielen und der eigenen Strategie ab, welche KPIs dies sein können.
Dennoch stellen wir in unseren Beratungen nach wie vor fest, dass Analytics eines der wichtigsten Themen im Online-Marketing ist, das von vielen Unternehmen stark vernachlässigt wird – obwohl es ein so effektives Instrument ist, das unbedingt eingesetzt werden sollte.Wir helfen dir mit weiteren Fachartikeln zum Thema Web Analytics:
3. Rechtliche Rahmenbedingungen
Achtung, das Internet ist kein rechtsfreier Raum! Schon eine falsch versendete E-Mail oder eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung beim Verkauf von Waren kann zu einer teuren Abmahnung führen. Wenn Unternehmen ihr Marketing in der digitalen Welt präsentieren, unterliegen sie zum einen besonderen Informations- und Kennzeichnungspflichten, zum anderen den gesetzlichen Vorschriften, die auch „offline“ gelten. Wir unterscheiden zwischen den folgenden drei wichtigen rechtlichen Anforderungen: Impressumspflicht, Datenschutzerklärung und Urheberrecht.
Impressumspflicht (§§ 5, 6 TMG; §§ 2,3 DL-InfoV; § 18 MStV)
Jedes Unternehmen, das eine Website betreibt, muss ein vollständiges Impressum mit Angaben zum Verantwortlichen, Kontaktdaten und weiteren rechtlich relevanten Informationen bereitstellen. Ein fehlendes oder unvollständiges Impressum kann dir eine Abmahnung einbringen oder auch zu hohen Bußgeldern führen.
Datenschutzerklärung (Art. 13 DSGVO)
Als Unternehmer hast du die Pflicht, verständlich darüber zu informieren, welche personenbezogenen Daten du erhebst und speicherst, wie diese verwendet werden und welche Rechte die Nutzer in Bezug auf ihre Daten haben. Eine gut formulierte Datenschutzerklärung schafft Transparenz und Vertrauen bei den Kunden. Fehlt sie oder ist sie unvollständig, drohen auch rechtliche Konsequenzen.
Urheberrecht
Auch das Urheberrecht spielt eine wichtige Rolle. Unternehmen dürfen nur solche Inhalte (Texte, Bilder, Videos) auf ihrer Website und in ihren Marketingkanälen nutzen, für die sie die entsprechenden Rechte besitzen. Ein Beispiel hierfür ist die Nutzung von Bildern: Werden Fotos ohne entsprechende Lizenz verwendet, kann dies zu Abmahnungen und Schadensersatzforderungen führen.
Diese Anforderungen treffen überall dort zu, wo du als unternehmen Inhalte veröffentlichst – also nicht nur auf der eigenen Website, sondern z.B. auch auf Social Media Plattformen-. Wenn Unternehmen Inhalte auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter teilen, müssen sie darauf achten, dass sie keine urheberrechtlich geschützten Werke ohne Erlaubnis verwenden. Zudem müssen auch hier die Anforderungen an Impressum und Datenschutz erfüllt werden. Ein Verstoß kann auch auf diesen Kanälen rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Nutze gerne unsere praktische Checkliste: Onlinerecht , um einen detaillierten Überblick zu erhalten. Im Beitrag (Rechts)Sicherheit schaffen erklärt dir Daniel Weichert, worauf es bei Sicherheitsaspekten ankommt.
4. Barrierefreiheit
Ab dem 28. Juni 2025 wird das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz für viele Webseiten verpflichtend. Damit wird Barrierefreiheit für viele Betreiber bald nicht nur zur Pflicht, sondern auch zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor im Online-Marketing. Studien zeigen, dass barrierefreie Websites nicht nur Menschen mit Behinderungen zugutekommen, sondern die Nutzerfreundlichkeit generell erhöhen. Dies kann zu einer Verdoppelung der Konversionsrate und einer Steigerung des Traffics um bis zu 50% führen. Maßnahmen wie aussagekräftige Seitentitel, Alternativtexte für Bilder und eine gut strukturierte Navigation verbessern die Sichtbarkeit in Suchmaschinen und erleichtern die Nutzung auf verschiedenen Plattformen und Geräten. Somit bringt Barrierefreiheit deiner gesamten Zielgruppe und nicht zuletzt dir als Websitebetreiber einen erheblichen Vorteil. Achte daher darauf, Barrierefreiheit von Anfang an in die Konzeption deiner Website zu integrieren, um eine möglichst breite Zielgruppe zu erreichen und den langfristigen Erfolg zu sichern. Für ein besseres Verständnis der Bedeutung und Umsetzung siehe unseren Artikel: Barrierefreiheit im Web.
5. Sonstige Themen
5.1. Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert das Online-Marketing und bietet Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten, wie die Automatisierung mühsamer Aufgaben und die Generierung von passgenauem Content. Da sich die Spielregeln im Online-Marketing rasend schnell ändern, ist es besonders wichtig, am Ball zu bleiben. Die gute Nachricht: Du musst kein Tech-Profi sein, um KI gezielt einzusetzen. Hier sind einige Beispiele, die einen ersten Einstieg in KI-Tools bieten:
- Planung und Erstellung von Inhalten: Tools wie ChatGPT und neuroflash helfen dir, schnell maßgeschneiderte Texte zu erstellen und deinen Redaktionsplan effizient zu verwalten.
- Kostenlose KI-Bilder erstellen: Der AI Image Generator von Canva bietet eine einfache Möglichkeit, visuelle Inhalte zu erstellen.
- KI-basierte Chatbots: Tools wie der Chatbot von HubSpot und Chatlayer ermöglichen den Einsatz von KI-basierten Chatbots, die rund um die Uhr Kundenanfragen beantworten.
- KI-gestützte Analyse von Marketingdaten: Mit KI ist es möglich, Zielgruppen genauer zu definieren, das Verhalten und die Bedürfnisse von Kunden besser zu verstehen und tiefgehende Website-Analysen durchzuführen.
Durch den Einsatz von KI können Kampagnen zielgerichtet gesteuert und gleichzeitig wertvolle Zeit bei Routineaufgaben und Analyseprozessen eingespart werden. KI entlastet von Fleißarbeit und hilft, datengestützte Entscheidungen effizienter zu treffen.
5.2. Apps
Im Gegensatz zu Webseiten können Apps direkt auf die Hardware von Smartphones und Tablets wie GPS, Kamera oder Schrittzähler zugreifen. Dadurch eröffnen sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, um die User-Erfahrung zu verbessern. Ein weiterer Vorteil von Apps ist die Möglichkeit, Push-Benachrichtigungen zu senden, um Nutzer gezielt zu erreichen und zu Aktionen zu motivieren. Insbesondere im Bereich des E-Commerce, aber auch für Unternehmen, die Kundensupport oder interaktive Features anbieten, stellen Apps eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Website dar. Stellt man sich die Frage „Brauchen wir eine App?“, so lautet die Antwort angesichts der erheblichen Kosten in vielen Fällen „wahrscheinlich nicht“. Dennoch können Apps, wenn sie in eine umfassende Marketing-Strategie eingebunden werden, ein mächtiges Instrument für den Erfolg online zu sein. Sie bieten Unternehmen die Möglichkeit, die Kundenbindung zu stärken und gezielt Mehrwerte zu schaffen. Im Artikel Apps für kleine Unternehmen haben wir für den Fall, dass du überlegst, eine App für dein Unternehmen entwickeln zu lassen, die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
5.3. IT-Security
Die Digitalisierung birgt auch erhebliche Risiken, insbesondere im Bereich der IT-Sicherheit. Unternehmen müssen sich vor Angriffen wie Datendiebstahl, digitaler Sabotage, Erpressung oder dem Ausspähen von Kommunikationsdaten schützen. Angriffe können für Unternehmen existenzbedrohende Folgen haben. Davon sind zunehmend auch kleine und mittlere Unternehmen betroffen. Unzureichend gesicherte IT-Systeme können schwerwiegende Folgen haben, von finanziellen Verlusten über Ausfallzeiten bis hin zu erheblichen Reputationsschäden. 267 Milliarden Euro Schaden entstehen laut dem ITK-Branchenverband Bitkom allein in der deutschen Wirtschaft. Besonders gefährdet sind Kundendaten, Zugangsdaten und geistiges Eigentum. Ein umfassendes IT-Sicherheitskonzept ist daher entscheidend für den langfristigen Unternehmenserfolg. Unsere Checkliste IT-Sicherheit fasst die wichtigsten Maßnahmen zusammen.
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